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change Magazin – Das Magazin der Bertelsmann Stiftung

17 Dinge, die in Kleinstädten einfach schöner sind

Eine Junge Frau steht in der Abendsonne in der Natur Pexels/freestocks.org

17 Dinge, die in Kleinstädten einfach schöner sind

  • Pexels/freestocks.org
  • 11. September 2018

Was Großstadtmenschen gerade erst zu entdecken scheinen, wissen Kleinstadtkinder schon immer: Das Leben außerhalb von brausenden Metropolen hat so einige Vorteile. Diese 17 haben uns überzeugt.

Alle wollen immer nur in die Großstadt? Weit gefehlt! Das Leben in den Metropolen liegt zwar im Trend, immer mehr Menschen zieht es aber in kleine und mittlere Städte. Auf Basis von Daten aus dem Portal Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung hat das Forschungsinstitut ILS herausgefunden, dass gerade Kleinstädte im Umfeld von Millionenstädten wie Hamburg, Berlin, München oder Köln immer beliebter werden.

Dafür gibt es denkbar viele Gründe. change hat – mit einem kleinen Augenzwinkern – 17 davon zusammengestellt:

1. Man muss nicht die Hälfte des Einkommens für die Miete ausgeben.
 

2. Während Großstädter*innen bei ihrer Joggingtour alle zehn Meter an der Ampel halten müssen, können Kleinstädter*innen direkt von der Haustür loslaufen. Und laufen. Und laufen. Und laufen.


3. Es macht mehr Spaß, mit 100 km/h über die Landstraße zu brettern, als im Stop-and-go durch die Innenstadt zu gurken.

4. Die Nachbar*innen kennt man mit Vor- und Nachnamen – und weiß sogar, wie sie aussehen.


5. Eine halbe Stunde eingesperrt mit schlecht gelaunten Menschen in der U-Bahn zur Arbeit fahren oder eine halbe Stunde mit Blick auf die Natur im Auto ins Büro – was klingt besser?


6. Kleinstädter*innen kennen Tomaten nicht nur aus dem Supermarkt, sondern auch aus dem eigenen Garten. (Und die schmecken sogar nach etwas.) 

7. Man kann das Fahrrad auch mal eine halbe Stunde aus den Augen lassen, ohne dass es geklaut wird.

8. Das Wohlfühl-Spa ist der See um die Ecke und kostet keinen Eintritt.

9. In München mag man keine Berliner*innen und in Köln keine Düsseldorfer*innen? Kann Kleinstädter*innen egal sein, denn deren Ort kennt eh keiner.

10. Keine Netzabdeckung? Die wichtigsten Nachrichten bekommt man trotzdem. Durch den Kleinstadtfunk.

11. Kleinstädter*innen kennen mehr Pflanzen als nur Eisblumen. 


12. Wenn man nachts das Fenster aufmacht, hört man keine Eckkneipe oder keinen Verkehrslärm, sondern – nichts.

13. Während Großstädter*innen ins Planetarium gehen, haben Kleinstädter*innen den klarsten Sternenhimmel live vor ihrer Nase. 


14. Spareribs im hippen, überteuerten BBQ-Diner, in dem man Plätze reservieren muss? Auf der Kleinstadt-Terrasse ist Grillparty, wann man will.

15. Kleinstadt-Hunde haben schon mal richtige Natur gesehen. Und die Kleinstadt-Katze kann draußen echte Mäuse fangen.

16. Mal ehrlich, was ist cooler: Bierbike fahren oder Trecker fahren? 

17. Wenn man nachts nach Hause läuft, begegnen einem keine Jugendbanden, sondern allenfalls Wildschweine.

 

Mehr dazu? Das Portal Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung stellt Wanderungsdaten für alle Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohner*innen bereit.